Die Corona-Krise verändert die Welt – Wie man in diesen Zeiten von Cloud-Technologien profitiert

Markus Oponczewski |
29. August 2020 |

Die Corona-Krise sortiert unsere Wirtschaft derzeit neu. Um die Ausbreitung des Virus zu verhindern ist nicht nur jeder einzelne von uns in seinem persönlichen Leben mehr oder weniger eingeschränkt, auch im Berufsalltag müssen wir uns mit den neuen Regelungen auseinandersetzen. In Konsequenz sehen sich Traditionsunternehmen und ganze Branchen umfassenden Veränderungen gegenübergestellt oder stehen sogar dadurch vor dem Aus, wie beispielsweise in der Luftfahrt-, und Automobilindustrie oder die Tourismusbranche. In anderen Bereichen boomt das Business hingegen gerade wegen Corona wie zum Beispiel in der Pharmaindustrie, dem Online-Handel und bei Lieferdiensten. Massive Umsatzsteigerungen bei Amazon oder der Aufstieg von Delivery Hero in den DAX resultieren aus diesen Veränderungen.

Fest steht, niemand kann sich davor verschließen und ausnahmslos jedes Unternehmen ist betroffen. Aber große Veränderungen bieten gleichzeitig auch große Chancen: technologisch und methodisch kann die Nutzung von Cloud-Technologien entscheidend dazu beitragen, einerseits Kosten zu senken, andererseits das Unternehmensportfolio anzupassen und neue Möglichkeiten und Märkte mit geringem Risiko zu erschließen.

Wie Cloud-Technologien in Zeiten von Corona dabei helfen können, Kosten zu senken und neue Märkte zu erschließen

Im Folgenden werden Möglichkeiten genannt, wie Cloud-Technologien dabei helfen, den Einfluss von Corona auf das eigene Unternehmen und Risiken zu reduzieren und gleichzeitig neue Möglichkeiten zu schaffen um die eigene Position im veränderten Markt zu stärken.

Workloads in die Cloud verschieben (Containerisierung und DevOps-Prinzipien)
Unternehmen die auf Services aus der Cloud setzen, reduzieren Kosten, indem sie Workloads aus on-premise Datacentern in die Cloud verschieben. Einerseits zahlen sie dort nur für die Ressourcen, die sie auch tatsächlich nutzen, andererseits ist aber bei den Public Cloud Anbietern auch jeder beliebige Ressourcenbedarf und jede Skalierungsanforderung möglich. Durch geschickten Einsatz der Technologie und der entsprechenden Plattformen (bspw. Containerisierung und Kubernetes) sowie durch Anwendung von Best Practices und entsprechender Methoden (DevOps-Prinzipen) lassen sich erhebliche Kostenvorteile realisieren und gleichzeitig zukunftssichere Infrastrukturen aufbauen.

Kernprodukte um digitale Fähigkeiten erweitern (IoT / Analytics / Machine Learning)
Services aus der Cloud werden genutzt um Produkte mit digitalen Fähigkeiten auszustatten und Prozesse zu optimieren und anzupassen. So können bspw. Zustandsdaten von Produkten oder Maschinen, die von Sensoren erfasst werden, in die Cloud zur weiteren Nutzung oder Analyse geschickt werden, und umgekehrt lassen sich aus der Cloud heraus Eigenschaften oder Konfigurationen von Produkten oder Maschinen verändern. Dies gilt für Consumer-Produkte im B2C-Umfeld wie auch für industrielle Güter und Prozesse im B2B-Kontext. Die Cloud-Services und -Plattformen sind alle vorhanden. Es gibt inzwischen viele Referenzimplementierungen die für den eigenen Use Case als Grundlage herangezogen werden können. Entsprechende technische Industriestandards haben sich inzwischen etabliert, niemand muss mehr Neuland betreten um davon zu profitieren und das eigene Produkt-Portfolio und die eigenen Prozesse zu optimieren.

Komplett neue digitale Service- und Geschäftsmodelle entwerfen
Managed Services aus der Cloud ermöglichen es sehr schnell und ganz ohne Upfront-Investitionen für Technologien ganz neue Geschäftsmodelle zu etablieren. Die Cloud Anbieter bieten ein umfassendes Service Portfolio, das man fast wie Legobausteine zusammenstecken und erweitern kann. In sehr kurzer Zeit ist es möglich, Minimal Viable Products (MVPs) aufzubauen, den eigenen Kunden direkten Zugang zu geben und marktorientiert während des laufenden Betriebs Features weiterzuentwickeln die tatsächlich nachgefragt werden. Die Vorteile: Prozesse wie technische Produktauswahl, Softwareentscheidungen und Hardwarebeschaffung entfallen komplett. Sicherheits- und Datenschutzanforderungen werden erheblich reduziert und die Gefahr eines Vendor-LockIns ist bei Beachtung gewisser Best Practices auch weniger groß als allgemein angenommen. Zieht das veränderte Geschäftsmodell, können Ressourcen schnell,  automatisiert und sogar international nachskaliert werden. Zieht das Modell nicht, beschränkt sich das Risiko auf die Kosten für das inhaltliche Entwickeln und alle Ressourcen lassen sich rückstandsfrei, und ohne jegliche weitere Kosten zu verursachen, zurückbauen.

Wie kann fme Ihnen und Ihrem Unternehmen mit Cloud-Technologien helfen?

  • Cloud-Strukturen: Wir helfen Ihnen von den ersten Schritten bis zur Optimierung vorhandener komplexer Cloud-Strukturen. Wir verfügen über Best-Practices, Tools und Paketlösungen die hierbei unterstützen und viel gesammelte Projekterfahrung.
  • Cloud-Strategien: Wir bieten Ihnen, sowohl für den partiellen als auch einen kompletten Einstieg in die Cloud bis hin zur Kostenoptimierung von bestehenden Cloud-Strukturen und helfen zukunftssichere Entscheidungen treffen.
  • Migration und Transformation von Workloads in die Cloud: Wir liefern Ihnen hierbei Know-how und wir beraten Sie bei Vorgehensweisen, Plattformauswahl und unterstützen die verantwortlichen technischen und fachlichen Abteilungen.
  • Digitale Service- und Geschäftsmodelle: Wir helfen Ihnen dabei,  Ihre Produkte und Prozesse digital zu erweitern, intelligenter zu machen und neue Märkte zu erschließen.

Und natürlich haben auch wir unsere Prozesse und Arbeitsweisen durch Corona verändert. Gerne arbeiten wir persönlich mit Ihnen vor Ort, sind aber auch bestens gerüstet, persönliche Kontakte zu reduzieren und  komplett remote mit Ihnen zusammenarbeiten, wenn es nicht anders geht. Durch Einsatz moderner Web-Conferencing-Lösungen und weiterer Werkzeuge zum verteilten Zusammenarbeiten ist es inzwischen auch gut möglich, selbst anspruchsvolle Aufgaben wie gemeinsame Workshops über mehrere Stunden gut zu organisieren. Lesen Sie dazu auch gerne den folgenden Blogpost.

 Blogpost: Workshops in Corona-Zeiten – von alten Zöpfen und neuen Konzepten

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