Wie wir Low-Code für die Customer Journey einsetzen

Tobias Sell |
20. März 2023 |

Wenn man sich ausgiebig mit der Analyse und Digitalisierung von Kundenreisen beschäftigt, stellt man fest, dass es absolut kein Schema F gibt. Jedes Unternehmen hat seine eigenen Prozesse und Dienstleister entlang der Kundenreise und sogar jeder individuelle Kunde durchlebt eine völlig andere Geschichte. 

Da heute ein großer Teil der Kundenreise online stattfindet und während der Reise auch gerne die Kommunikationskanäle gewechselt werden, wird in der Regel eine Omni-Channel Strategie gefahren. Die größte Herausforderung dabei ist es, den Datenfluss zu steuern und alle Touchpoints miteinander zu vernetzen. So will ein Kunde zum Beispiel seine Fragen an einen Chatbot stellen, sich anschließend über die Hotline informieren und den Kauf online abschließen. 

Wie lassen sich all diese Touchpoints  miteinander verknüpfen und gleichzeitig daraus Daten gewinnen, die einem dabei helfen, sein Geschäftsmodell an die ständig ändernden Bedürfnisse des Marktes anzupassen?

Die All-In One Lösung gibt es nicht – oder doch?

Da die meisten Unternehmen mit dieser Herausforderung zu kämpfen haben, gibt es zahlreiche Tools, die einem dabei helfen, die Kundenreise zu verwalten. 

Die einen arbeiten hervorragend mit dem CRM System zusammen, andere lassen sich einfacher mit anderen SaaS-Anwendungen verbinden und wieder andere sind besonders gut darin, Customer Journey Maps mit Daten anzureichern und mit den Touchpoints zu verbinden. 

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CJM: Aggregierte Daten aus verschiedenen Quellen im Low-Code Dashboard

Wer sich damit beschäftigt, die Kundenreise zu orchestrieren, landet über Kurz oder Lang in einem riesigen Urwald aus diversen Systemen, die Daten austauschen und untereinander Abhängigkeiten haben.  

In den meisten Fällen kommt es dann dazu, dass findige IT-Kollegen dann Scripte oder sogar komplexe Anwendungen bauen, um wieder Herr der Lage zu werden. Auch hier entsteht nicht selten ein weiterer Urwald an Automatisierungen und Migrationen, die kaum noch jemand überblickt.  

Zusammengefasst besteht häufig die All-In-One-Lösung in der Entwicklung von einer Plattform, die das eigene Geschäftsmodell am besten abdeckt.

Aber warum auch nicht? Die Software-Entwicklung bietet uns die Möglichkeit, alle Prozesse mit Hilfe von diversen Plattformen zu verbinden und alles an einem Ort zusammenzuführen. Dies ist nur leider sehr kostenintensiv und in der Regel und lässt sich daher nicht von jedem Unternehmen umsetzen.

Entwicklungskosten senken und dabei Agiler werden

Muss denn die Entwicklung einer eigenen Software für die gesamte Geschäftslogik und die Orchestrierung der Kundenreise so teuer sein? Die Herausforderungen, die jedes Unternehmen lösen muss, sind im Grunde doch immer die gleichen.

  • Autorisierung und Authentifizierung der Nutzer
  • Verwaltung von Datenobjekten (Tabellen, Formulare, Charts)
  • Anbindung von Umsystemen (Schnittstellen, Migrationen)
  • Erfassen und Interagieren mit Datenströmen

Diese Bauteile lassen sich alle fertig einkaufen und müssen nicht aufwändig neu entwickelt werden. 

In den letzten Jahren haben Low-Code Plattformen deutlich an Bedeutung gewonnen. So geht Gartner davon aus, dass 2025 mehr als 70% der von Unternehmen entwickelten Anwendungen Low-Code oder sogar No-Code Technologien sein werden.

Low-Code bietet die Möglichkeit, Unternehmensanwendungen mit deutlich höherer Geschwindigkeit und weniger Wartungsaufwand zu entwickeln. Das senkt die Entwicklungskosten deutlich und bietet trotzdem eine hohe Qualität und Skalierbarkeit. 

So haben wir in einem anderen Beitrag schon gezeigt, dass das Versprechen der Plattformanbieter mit 10 bis 20-facher Entwicklungsgeschwindigkeit nicht nur Marketing-Phrasen sind.

Erste Schritte mit Low-Code

Wir sind von dem Einsatz von Low-Code bei unseren internen Projekten aber auch bei unseren Kunden sehr begeistert und immer wieder auch auf der Suche nach neuen Herausforderungen.

Um einen ersten Einblick in die Geschwindigkeit von Low-Code bei der Orchestrierung der Customer Journey oder aber sogar bei der Entwicklung von digitalen Touchpoints (Marketingautomatisierung, Kundenportale oder Apps) bieten wir seit diesem Jahr einen Hacking-Sprint an. Unsere Low-Code Experten entwickeln in nur einer Woche ein erstes Minimum Viable Product, also eine komplett einsatzfähige Anwendung für die erste Erprobung am Markt. 

Interesse geweckt? Dann schreiben Sie mich dazu gerne einmal an.

 

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